– Statement von Ralf Nothacker, Desinfektor der Feuerwehr Wiesbaden, zur Corona-Pandemie –
Viele hatten die Hoffnung, dass es nach dem Jahreswechsel besser werden würde. Dass es mit dem Beginn des neuen Jahr 2021 endlich eine positive Entwicklung in der Corona-Pandemie zu spüren ist.
Die harten Fakten sprechen leider ein anders Bild. Die täglichen Fallzahlen der Neuinfektionen bleiben weiter hoch, viel zu hoch. Noch viel erschreckender sind die Todeszahlen von jeden Tag um die TAUSEND Menschen, die an einer Corona-Infektion ihr Leben verlieren. Die Pandemie ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und lässt sich nicht mehr in großen Ausbrüchen erklären. Damit sind wir noch weit davon entfernt, dass der Kampf gegen SarsCov2 sich zum positiven wendet. Gefühlt behält sogar das Virus und die daraus folgenden harten Einschnitte weiter die Oberhand. Schwere Einschnitte im öffentlichen, arbeits- und privaten Gebiet müssen ertragen werden, um unser Gesundheitssystem nicht völlig an den Rand des Machbaren zu bringen. Auf den Punkt gebracht. Es geht um die Rettung von Menschenleben.
Weiterhin bleibt uns nur der Bereich der Verteidigung. Maßnahmen der AHA-Regel, egal welche Mutation das Virus noch zeigt, müssen konsequent eingehalten werden. Das ist der einzig wirksame Schutz, der uns zur Verfügung steht. Oft genug heißt dass, sich von Kolleginnen und Kollegen fern zu halten und auch von Freunden und seinen Liebsten im sicheren Abstand zu leben. Weiterhin ist Kontaktminimierung, am besten Kontaktvermeidung die einzig wirklich wirksame Möglichkeit, einer Infektion vorzubeugen.
Fast machtlos ist man der Situation ausgesetzt und selbst die Politik ringt mit jeder weiteren Maßnahme im Kampf gegen die Pandemie. Diese bedeuten noch weitere Einschnitte und Veränderungen der jetzt schon harten Maßnahmen. Immer im Blick darauf, dass irgendwie ein Weg gefunden wird, der den dadurch entstanden Schaden für Wirtschaft, Bildung, usw. nicht zu groß werden lassen, aber nicht weiter die Pandemie antreibt.
Noch im frühen Sommer des vergangenen Jahres war der Ruf nach einer Impfung gegen SarsCov2 überall zu vernehmen. Es schien ein Ziel, dass zwar klar einen Wendepunkt in der Pandemie darstellen würde. Aber es schien in ferner Zukunft. Doch Ende des Jahres 2020 zeichnete sich wirklich ein Durchbruch in der Impf-Forschung ab. Auch wenn Länder wie China oder Russland schon vorher mit Totimpfstoff bzw. Impfstoff mit nur sehr kleinen Studien zur Wirksamkeit zum Einsatz kamen. Dies sollte niemals der Weg für die EU bzw. Deutschland sein. Von Beginn an war durch Gremien wie dem RKI, dem Paul-Ehrlich-Institut und in Zusammenarbeit mit europäischen Zulassungsbehörden für Impfstoffe klar. An der Sicherheitsstandards darf nichts minimiert werden. In einer vorher noch nie dagewesenen Art und Weise haben sich weltweit führende Wissenschaftlicher ausgetauscht und die bereits bestehenden Studien vor Corona gegenseitig abgeglichen und weiterentwickelt.
Somit konnte in recht kurzer Zeit das erreicht werden, was sonst viel länger dauert. Auch wurde der Impfstoff mit so vielen Personen getestet, wie dies vorher noch bei keinem Impfstoff der Fall war. Denn es sollte für die EU und für Deutschland unter dem Druck der schnellen Verfügbarkeit keinen Impfstoff mit einer Notzulassung geben. So hatte es bis Ende Dezember gedauert, bis der erste Impfstoff durch europäische UND amerikanische Prüfbehörden zugelassen worden ist. Beide Behörden sind sich ihrer Verantwortung, einen wirksamen aber auch sicheren Impfstoff zuzulassen, bewusst. Denn, die negativen Erfahrungen aus den Impfstoffen die in China und Russland mit schweren Erkrankungs- bis Todesfällen gemacht worden sind, sollten und dürfen sich nicht wiederholen.
So zeigen die beiden in Deutschland zugelassen Impfstoffe nur die typischen, kurzzeitigen Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- und Gliederschmerzen und Mattigkeit. Das ganze bei einer bemerkenswerten Wirksamkeit von weit über 90 Prozent! Diese hohe Wirksamkeit ergibt sich dank eines neuartigen Verfahrens, dessen Ursprung aus der Natur abgeleitet wurde. Mit der alt hergebrachten Variante, Impfstoff im Rahmen einer Pandemie herzustellen, wäre niemals in so kurzer Zeit möglich gewesen. Die Befürchtungen, dass der Impfstoff ins Erbgut gelangen könnte und dort zu schädlichen Veränderungen führen kann, ist ganz klar mit NEIN zu beantworten. Denn vielmehr wird dem Körper nur eine Kopiervorlage angeboten. Die notwendigen Antigene werden durch das körpereigene Immunsystem selbst erstellt. Das ganze ohne, das jemals der mRNA-Impfstoff in die Zelle, zur menschlichen DNA eindringen und verändern könnte. Die Natur macht es uns schon seit vielen tausenden Jahren schon vor.
Mit diesem Impfstoff steht nur endlich ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen die Corona Pandemie zur Verfügung. Jetzt ist die Zeit, Teil der Geschichte zu werden. Mit der Impfung nicht nur seinen Individualschutz zu erreichen. Sondern das große Ziel muss es sein, möglichst viele Menschen für eine Impfung zu gewinnen und dadurch einen Gemeinschaftsschutz zu erreichen. Raus aus der Verteidigung und aktiv werden. Aktiv gegen die Pandemie kämpfen, die Chance der Impfung nutzen und Corona wieder zu dem machen, was er einmal war. Ein Virus, der höchstens eine harmlose Erkältung auslöst.